Am Montag, den 8. Dezember 2025 um 19.30 Uhr dürfen wir euch zu einem Konzert mit dem noch jungen Einstein Trio einladen.
Auf dem Programm stehen zwei wunderbare Kammermusikstücke, deren farbenfroh lebendige und melodische Klänge sich harmonisch zu einem Ensemblekunstwerk verbinden.
Antonín Dvořák (1841 - 1904)
Terzetto in C-Dur op. 74
Zoltán Kodály (1882 - 1967)
Serenade op. 12
Einstein Trio
Mako Asahina - Violine
Camille Guilpain - Violine
György Zerkula - Viola
Alle Ensemblemitglieder spielen derzeit im Berner Sinfonieorchester, begeistern sich aber auch für Kammermusik. In den Pausen treffen sie sich des Öfteren im Café Einstein in der Berner Altstadt, was sie auf den Namen „Einstein Trio“ brachte.
Mako Asahina wurde 1996 in Japan geboren und begann im Alter von zwei Jahren Geige zu spielen. Sie erhielt ihre erste musikalische Ausbildung an der Toho Gakuen School of Music in Tokio bei Seiji Kageyama. Während ihrer Schulzeit studierte sie Kammermusik bei Kazuhide Isomura (einem Gründungsmitglied des Tokyo String Quartet), Nobuko Yamazaki und Yasuhiro Suzuki (Solist des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra). Sie nahm 2017 an der La Folle Journée Tokyo und 2021 am Pacific Music Festival Sapporo teil. Gleichzeitig studierte sie Politik an der Gakushuin Universität in Tokio. Seit September 2021 studiert sie im MA Specialized Performance Orchester an der Zürcher Hochschule der Künste bei Alexander Sitkovetsky. 2021 spielte sie Dialogues des carmélites als Gastmusikerin am Opernhaus Zürich. In der Saison 2022/2023 war sie bereits als Praktikantin beim Berner Symphonieorchester engagiert. Ab der Saison 2023/2024 ist sie festes Mitglied beim Berner Symphonieorchester.
1995 in Bordeaux geboren, gibt Camille Guilpain mit 9 Jahren ihr erstes Konzert. 2007, mit 12 Jahren gewinnt sie den ersten Preis - einstimmig beschlossen durch die Jury - des Internationalen Wettbewerbes Vatelot-Rampal. Im darauf folgenden Jahr begegnet sie Alexandre Brussolovsky, der sie am Conservatoire von Versailles als Jungstudentin unterrichtet. Im Alter von 14 Jahren wird sie Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbes Yuri Yankélévitch in Omsk, Russland. 2012 beendet sie die Oberstufe ihres Studiums am Conservatoire mit dem Preis für Geige einstimmig, sowie den Preis für Kammermusik jeweils mit Auszeichnung. 2013 beginnt sie ihr Studium bei Tedi Papavrami an der Hochschule für Musik in Genf, und erlangt dort 2018 ihren Konzert-Mastertitel, sowie den Preis Albert Lullin, der jedes Jahr an einen „besonders bemerkenswerten Streichinstrumentalisten vergeben wird. Sie beendet ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik in Genf in der Klasse von Sasha Rozhdestvensky zudem mit einem Master für Pädagogik. Ihre Begeisterung für Kammermusik führte sie ebenfalls bereits zu zahlreichen Auftritten im Trio, unter anderem im Rahmen eines Auftritts beim Beethoven Marathon 2019 in Genf, welcher als Live-Aufnahme auf Espace2 sowie auf Arte Konzert ausgestrahlt wurde. Mitglied der «Camerata du Léman» von 2019 bis 2022, vervollständigt Camille ihre Ausbildung auch während ihres Studiums in den Orchesterakademien verschiedener Orchester: U.a. im Orchestre de la Suisse Romande, 2016 während der Orchesterakademie der Animata Foundation als zweite Geige solo und in einem Praktikum beim Symphonieorchester Bienne-Solothurn im Jahre 2020. 2022 beginnt Camille Guilpain ihre Tätigkeit beim Symphonieorchester Bern als 1.Geige tutti.
György Zerkula wurde 1986 in Siebenbürgen geboren. Er stammt aus einer musikalischen Familie mit langer Tradition und erhielt seinen ersten Geigenunterricht mit sechs Jahren. Ab 2002 studierte er am Bela Bartok Musikkonservatorium in Budapest in der Klasse von Vera Czettner und schloss sein Studium im Jahr 2005 mit der Matura ab. Zwischen 2005 und 2009 studiert er an der Conservatoire de Lausanne site Fribourg in der Klasse von Gyula Stuller und absolvierte das Lehrerdiplom mit Auszeichnung. Im Sommer 2011 bestand er, an der Hochschule der Künste Bern bei Niziol Bartlomiej, den Abschluss MA Music Performance ebenfalls mit Auszeichnung. György Zerkula geniesst jede Form des musikalischen Zusammenspiels, sei es im Rahmen einer Kammermusikformation oder einem Orchester. Er ist Mitglied des Manuel Streichquartett und des Trios L’ Esprit des Cordes. Hält regelmässig Sonatenabenden mit Taeko Szedlák-Oshima, Etienne Murith, Edit Horváth. Er nahm an verschiedenen Meisterkursen teil, unter anderem mit Jean Pierre Wallez, Antje Weithaas, Patricia Kopatchinskaja, Benjamin Schmid, Liviu Prunaru, Oleg Kaskiv und Maxim Vengerov. Regelmässig gibt er Solokonzerte in Rumänien, Ungarn und der Schweiz. György Zerkula gewann 2008 am «Stefan Ruha» International Violin Competition (Rumänien) den zweiten Preis «ex aequo» und erhielt Stipendien der «Fondation Clara Messagere - Eleonore Pieters», der Fondation Lalive in Genf, der Schweizerischen Interpretenstiftung und der Stiftung Lyra. Seit 2012 ist György Zerkula Mitglied des Berner Symphonieorchesters.
Eintritt frei, Kollekte
Anmeldung unter 031 971 50 39 oder info@brillenbuehne.ch.

